Die Entwicklung des Social-Media-Screenings: Vom Facebook-Stalking zur automatisierten Risikobewertung

Arbeitgeber nutzen soziale Medien, um potenzielle Mitarbeiter zu überprüfen

Die Entwicklung des Social-Media-Screenings: Vom Facebook-Stalking zur automatisierten Risikobewertung

Soziale Medien waren ursprünglich eine unterhaltsame Möglichkeit, mit Freunden in Kontakt zu treten, Updates aus dem Leben zu teilen und, seien wir ehrlich, viele fragwürdige Status-Updates zu posten. Aber mit dem Wachstum von Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter (jetzt X), TikTok und LinkedIn wuchs auch die Art und Weise, wie sich diese Bereiche mit unserem Berufsleben überschneiden. Einer der wichtigsten Bereiche, in denen diese Überschneidung stattfindet, ist die Personalbeschaffung. Im Laufe der Jahre Vorführung in sozialen Netzwerken hat sich von einer zufälligen Neugier der Arbeitgeber zu einem wesentlichen Bestandteil des Überprüfungsprozesses entwickelt.

In diesem Blog tauchen wir ein in die Entwicklung des Screenings in sozialen Medien—von Arbeitgebern, die beiläufig Facebook-Profile überprüfen, bis hin zu fortschrittlichen Tools wie Ferretly, die Leistung erbringen Hintergrundüberprüfungen für soziale Medien auf rechtskonforme, effiziente Weise. Wir werden auch untersuchen, warum das manuelle Screening sozialer Medien zu Problemen führen kann und warum automatisierte Plattformen die Zukunft sind.

Der Beginn der sozialen Medien: Ein neues öffentliches Forum

Es ist kaum zu glauben, dass MySpace einst das dominierende soziale Netzwerk war, aber in den frühen 2000er Jahren drehte sich bei Social-Media-Plattformen alles um Personalisierung, Kreativität und das Herstellen von Verbindungen. Facebook, das 2004 gegründet wurde, wurde schnell zur Anlaufstelle für den Austausch von Neuigkeiten, Gedanken und Bildern aus dem Leben. Zu dieser Zeit betrachteten die Menschen soziale Medien als einen völlig von ihrem Berufsleben getrennten Raum. Was Sie auf Ihrem Facebook-Feed oder Ihrer MySpace-Seite gepostet haben, war Teil Ihres „Privatlebens“ und nicht etwas, das jemals in einem Vorstellungsgespräch zur Sprache kommen würde.

Die Beiträge aus dieser Zeit waren roh, ungefiltert und spiegelten oft die „jüngere“ Version von uns selbst wider. Die Datenschutzeinstellungen waren nicht so ausgefeilt, und man war sich kaum bewusst, wie dauerhaft diese digitalen Fußabdrücke sein könnten.

Der Wandel: Arbeitgeber beginnen, sich mit sozialen Medien zu befassen

In den späten 2000er und frühen 2010er Jahren erkannten Arbeitgeber, dass Social-Media-Profile wertvolle Einblicke in den Charakter, das Verhalten und die Werte eines Bewerbers boten. Es dauerte nicht lange, bis Personalabteilungen anfingen, informelle Kontrollen der Öffentlichkeit durchzuführen Facebook-Profile, LinkedIn-Verbindungen, oder sogar eine schnelle Google-Suche, um zu sehen, was gefunden wurde.

Anfänglich konzentrierte sich diese Praxis auf Facebook, da es zu dieser Zeit die wichtigste Social-Media-Plattform war. Mit dem Aufkommen neuer Plattformen erweiterte sich jedoch der Umfang der sozialen Medienvorführungen.

Twitter (jetzt X)

Twitter wurde 2006 gegründet und wurde schnell zu einem Ort für kurze, oft impulsive öffentliche Updates. Den Arbeitgebern wurde allmählich bewusst, dass Twitter-Profile aufgrund ihres öffentlichen und ungefilterten Charakters einen direkten Einblick in die Gedanken und das Verhalten eines Bewerbers gewährten. Ein Tweet über eine kontroverse Meinung oder ein öffentliches Argument könnte leicht die Aufmerksamkeit eines Personalchefs auf sich ziehen.

Instagram

2010 gegründet, Instagram hat dem Screening in sozialen Medien eine weitere Dimension hinzugefügt. Was als App zum Teilen von Fotos begann, entwickelte sich zu einer Plattform, auf der Benutzer ihr persönliches Bild sorgfältig kuratierten. Arbeitgeber konnten anhand von Beiträgen nicht nur die Persönlichkeit einer Person beurteilen, sondern auch ihre Lebensgewohnheiten.

Pinterest

Obwohl es weniger häufig für Screenings verwendet wird, Pinterest, das 2010 ins Leben gerufen wurde, gab Arbeitgebern einen Einblick in die persönlichen Interessen und Hobbys der Kandidaten. Obwohl es sich nicht um eine Plattform handelt, die häufig für direkte Screenings in sozialen Medien genutzt wird, können bestimmte Branchen, wie z. B. kreative Bereiche oder Marketing, die Foren eines Bewerbers nach Hinweisen auf Geschmack, Stil und Innovation durchsuchen.

Reddit

Reddit, gegründet 2005, steht für eine andere Art von Social-Media-Engagement. Als anonymes Diskussionsforum fühlen sich Reddit-Nutzer oft frei, Meinungen zu äußern, die in eher öffentlich zugänglichen Profilen möglicherweise nicht auftauchen. Arbeitgeber haben jedoch begonnen, Reddit-Profile in Betracht zu ziehen, wenn sie mit bestimmten Benutzern verknüpft werden können. Beiträge zu umstrittenen Subreddits oder die Teilnahme an toxischen Gemeinschaften können bei Screening-Prozessen für Warnsignale sorgen.

LinkedIn

Im Gegensatz zu anderen sozialen Plattformen LinkedIn wurde für professionelles Networking entwickelt und wurde zu einem wichtigen Bestandteil von Hintergrundüberprüfungen für soziale Medien. Als es immer beliebter wurde, begannen Arbeitgeber, LinkedIn als Überprüfungstool zu betrachten, indem sie den beruflichen Werdegang, den ein Kandidat in seinem Lebenslauf vorlegte, mit dem abgleichen, was er auf LinkedIn geteilt hatte. Abweichungen zwischen den beiden könnten ausreichen, um einen Kandidaten aus dem Auswahlverfahren auszuschließen.

TikTok

Das neueste Produkt auf dem Block ist TikTok, die exklusive Videoplattform, auf der Marken Schwierigkeiten haben, sich in der Flutwelle von YouTubern und Influencern zu engagieren, die Inhalte von Tagesgedanken bis hin zu nischenspezifischen kuratierten Inhalten posten.

Rechtliche Bedenken tauchen auf: FCRA- und EEOC-Vorschriften

Als Arbeitgeber begannen, Social-Media-Profile zu verwenden, um Einstellungsentscheidungen zu treffen, tauchten rechtliche Bedenken im Zusammenhang mit dieser Praxis auf. Das manuelle Screening sozialer Medien war mit einer Reihe von Risiken verbunden, von Datenschutzverstößen bis hin zu Diskriminierungsvorwürfen, was zu potenziellen Verstößen gegen die Gesetz über faire Kreditauskünfte (FCRA) und Kommission für Chancengleichheit bei der Beschäftigung (EEOC) Vorschriften.

Gemäß der FCRA müssen Sie, wenn Sie einen Drittanbieterdienst verwenden, um Hintergrundüberprüfungen — einschließlich Prüfungen in sozialen Netzwerken — durchzuführen:

  • Informieren Sie den Kandidaten.
  • Holen Sie ihre schriftliche Genehmigung ein.
  • Stellen Sie ihnen eine Kopie des Berichts zur Verfügung, wenn dies Ihre Einstellungsentscheidung beeinflusst.

Darüber hinaus verhindern die EEOC-Vorschriften, dass Unternehmen aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder nationaler Herkunft diskriminieren. Das manuelle Screening der sozialen Medien einer Person kann oft zu unbewussten Vorurteilen oder sogar zu diskriminierenden Handlungen führen. Beispielsweise könnte ein Arbeitgeber einen Kandidaten ablehnen, weil er aufgrund dessen, was er in seinem Social-Media-Profil sieht, nicht zur Unternehmenskultur „passt“, obwohl diese Entscheidung in Wirklichkeit durch unangemessene oder sogar illegale Überlegungen motiviert ist.

Hier wird das manuelle Screening sozialer Medien zu einem echten Problem.

Die aktuelle Landschaft: Automatisierte Social-Media-Screening-Plattformen

Heute verlassen sich viele Unternehmen trotz der Risiken immer noch auf informelle, manuelle Screening-Methoden für soziale Medien. Der intelligentere Ansatz lautet jedoch automatisierte Social-Media-Screening-Plattformen, wie Frettlich. Diese Plattformen bieten eine konsistentere, regelkonformere und unvoreingenommene Möglichkeit, die Online-Präsenz eines Kandidaten zu überprüfen, Risikofaktoren zu bewerten und die gesetzlichen Grenzen einzuhalten.

So funktionieren automatisierte Plattformen

Im Gegensatz zu einem schnellen Scrollen durch Facebook oder Twitter eines Kandidaten automatisierte Social-Media-Screening-Tools kann die jahrelange Geschichte der sozialen Medien — oft 7 bis 10 Jahre — durchforsten und Beiträge schnell anhand potenzieller Risikofaktoren wie den folgenden kategorisieren:

  • Hassreden
  • Gewalttätiges oder aggressives Verhalten
  • Drogen- und Alkoholkonsum
  • Rassistische, sexistische oder diskriminierende Sprache
  • Illegale Aktivitäten

Diese Plattformen verwenden KI-gestützte Algorithmen, um potenzielle Warnsignale zu erkennen, und sie generieren Berichte, die Personalchefs ein klares Bild vom Verhalten eines Bewerbers in den sozialen Medien vermitteln, ohne die Vorurteile, die mit manuellem Screening einhergehen. Diese Plattformen sind so konzipiert, dass sie folgende Anforderungen erfüllen FCRA und EEOC Vorschriften, die sicherstellen, dass Arbeitgeber bei ihren Einstellungsentscheidungen nur gesetzlich zulässige Daten verwenden.

Warum manuelles Social Media Screening heute riskant ist

Warum überprüfen einige Unternehmen die Social-Media-Konten der Kandidaten immer noch manuell, obwohl Plattformen wie Ferretly verfügbar sind? Nun, einige sind sich der Risiken möglicherweise nicht bewusst. Aber in Wirklichkeit manuelles Social-Media-Screening birgt erhebliche rechtliche und ethische Risiken für Unternehmen:

  1. Verstoß gegen Datenschutzgesetze: Wenn Sie sich die privaten sozialen Medien eines Kandidaten ohne dessen Zustimmung ansehen, verstoßen Sie möglicherweise gegen die Datenschutzbestimmungen.
  2. Unbewusste Voreingenommenheit: Personalchefs können unbeabsichtigt zulassen, dass persönliche Meinungen oder Vorurteile ihre Einstellungsentscheidungen beeinflussen, wenn sie soziale Medien überprüfen.
  3. Rechtliche Auswirkungen: Der Missbrauch personenbezogener Daten, auch unbeabsichtigt, kann zu Klagen, Bußgeldern oder Reputationsschäden führen.
  4. Inkonsistente Ergebnisse: Ohne einen standardisierten Ansatz könnte jeder Personalchef das Verhalten in sozialen Medien unterschiedlich interpretieren, was zu unfairen oder inkonsistenten Einstellungsentscheidungen führt.

Wenn das manuelle Screening schlecht durchgeführt wird, beeinträchtigt dies nicht nur die Chancen des Kandidaten, sondern setzt das Unternehmen auch rechtlichen Risiken aus und kann seinem Ruf schaden. Viele HR-Teams erkennen das automatisiertes Social-Media-Screening geht nicht nur darum, den Prozess zu beschleunigen, sondern auch darum, intelligentere und fairere Entscheidungen zu treffen.

Die Zukunft des Social-Media-Screenings

Während wir voranschreiten, Vorführung in sozialen Netzwerken wird sich wahrscheinlich weiterentwickeln, insbesondere angesichts der Fortschritte in den Bereichen KI und maschinelles Lernen. Diese Technologien werden Folgendes ermöglichen:

  • Genauere Risikoeinschätzungen: KI-Tools können nicht nur den Inhalt, sondern auch den Kontext von Social-Media-Posts verstehen und helfen Unternehmen dabei, besser einzuschätzen, ob ein Beitrag ein berechtigtes Anliegen darstellt.
  • Überwachung in Echtzeit: Einige Unternehmen beginnen möglicherweise, Tools zu verwenden, um die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter in den sozialen Medien kontinuierlich zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie die Unternehmenswerte im Laufe der Zeit aufrechterhalten.
  • Ethische Überlegungen: Da sich Unternehmen zunehmend auf diese Tools verlassen, werden Diskussionen über den Datenschutz, die Redefreiheit und die Datenethik der Mitarbeiter noch wichtiger werden.

Fazit

Von den Anfängen informeller Facebook-Checks bis heute KI-gestützte Screening-Tools für soziale Medien, die Art und Weise, wie Unternehmen Kandidaten online überprüfen, hat sich dramatisch verändert. Manuelle Social-Media-Checks bergen nicht nur rechtliche Risiken, sondern führen auch zu widersprüchlichen, voreingenommenen und oft unfairen Einstellungspraktiken. Zum Glück bieten moderne Plattformen wie Frettlich bieten einen besseren Weg — bieten Sie Unternehmen eine sichere, gesetzeskonforme und effiziente Methode, um die Online-Präsenz von Kandidaten zu überprüfen.

Mit der Weiterentwicklung der sozialen Medien werden sich auch die Methoden, mit denen wir sie überprüfen, weiterentwickeln. Wenn Sie Ihre Marke schützen, bessere Einstellungsentscheidungen treffen und das Risiko rechtlicher Komplikationen verringern möchten, ist es an der Zeit, dies in Betracht zu ziehen automatisiertes Social-Media-Screening für Ihren Einstellungsprozess.

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